Berlin - Studienfahrt Q12

„Alles schicki?“, schlug es uns gleich zu Beginn unserer Fahrt aus einer typisch Berlinerischen Schnauze entgegen. Und wie schick es in Berlin für uns war! Bei beständigen 15 Grad Celsius lachte die Sonne im Laufe der Woche beinahe täglich mit uns. Unterhalten wurden wir von dem Improvisationstheater „Die Gorillas“, einer Bootsrundfahrt auf der Spree und der Show „Arise“ im Friedrichstadtpalast. Natürlich wurden im von der Geschichte gezeichneten Berlin auch ernste Themen zur Sprache gebracht: Die Führung durch ein ehemaliges NS-Zwangslager, der Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“ sowie die Erkundung der Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße sorgten für Gänsehautmomente bei den Schülerinnen und Schülern und auch bei den Lehrkräften. Das hautnahe Nacherleben der Einzelschicksale verschiedener Betroffener stimmte alle sehr nachdenklich. Im Rahmen einer Stadtführung, die die Q12 insbesondere mit dem Reichstagsviertel vertraut machte, und von Erkundungstouren durch die verschiedenen Berliner Kieze stellte die Gruppe jedoch schnell fest, dass das heutige Berlin mehr ist als nur seine Historie: Der Ku’damm, der Gendarmenmarkt, das Brandenburger Tor und der Fernsehturm bildeten dabei nur einige Highlights, die den Schülerinnen und Schülern bei ihrem Streifzug durch die vielfältige Hauptstadt ins Auge fielen. Beim gemeinsamen Abendessen in einem mexikanischen Restaurant nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre gesammelten Erfahrungen mit den anderen zu teilen. Da in diesem Zusammenhang klar wurde, dass wirklich „alles schicki“ war, wird diese Fahrt nicht nur für die Q12, sondern auch für uns drei Begleitlehrkräfte ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Corinne Bohé, Marcel Janczik, Knut Vollenbröker

Im Folgenden finden sich Impressionen einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

„Als ich den Bundestag sah, dachte ich, dass ich auch eines Tages dort drinsitzen werde.“ (Arwin Kappl)

„Die Stadt ist wirklich riesig. Vor allem das Reichstagsviertel, die Friedrichstraße und das Kaufhaus des Westens haben mich sehr beeindruckt. Berlin sieht mich auf jeden Fall wieder.“ (Marie Jung)

„Mich faszinierte die Auswahl an verschiedenen Restaurants und deren hohe Qualität. Kulinarisch kommt hier jeder auf seine Kosten.“ (Dominik Schöllhorn)

„Obwohl ich schon einmal in Berlin gewesen bin, fiel mir auch beim zweiten Besuch das Nebeneinander von alten Bauwerken und modernsten Gebäuden auf, die sich für mich in ein stimmiges Gesamtbild fügen.“ (Nina Löhlein)

„Berlin steht nicht nur für die Begegnung unterschiedlichster Kulturen, sondern auch verschiedener Zeitalter, was sich in den Kiezen selbst und der Architektur widerspiegelt.“ (Tim Motosjuk)

„Sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Berlin zu bewegen, ist kinderleicht. Mich hat erstaunt, wie gut die einzelnen Standorte miteinander verbunden sind und wie reibungslos die Erkundung der Stadt funktioniert.“ (Marco Concialdi)

„Berlin zeigt sich sehr facettenreich: Zwischen Kottbusser Tor und Friedrichstadtpalast liegen zwei verschiedene Welten, auch wenn die beiden Orte nur vier Kilometer entfernt sind.“ (Giulia Michler)

 

„Ich fand Berlin sehr bunt, zum einem in der Street Art, im Theater und in den Shows, zum anderen die Menschen selbst.“ (Rebecca Gruber)

„Einfach nur durch die Berliner Straßen zu laufen und die Vielfalt und Kontraste auf sich wirken zu lassen, ist für sich gesehen schon eine Sehenswürdigkeit, die ich so von anderen Städten nicht kenne.“ (Lars Freitag)

„Die Straße ‚Unter den Linden‘ und ihre beeindruckenden Gebäude muss man unbedingt gesehen haben.“ (Larissa Held)

„Die Show ‚Arise‘ war wirklich ein grandioser Abschluss für unsere Fahrt: Die emotionale Geschichte mit Tiefgang auf der einen Seite, dann die völlig vereinnahmende visuelle und akustische Inszenierung auf dieser riesigen Bühne fügten sich wunderbar zusammen.“ (Amber Weinmann)

„Facettenreich. Das ist das richtige Wort, um Berlin zu beschreiben.“ (Hannah Sperner)

„Berlin ist gar nicht mal so hübsch. Dennoch machen die bekannten Monumente insbesondere das Zentrum Berlins absolut sehenswert.“ (Mailin Bogner)

„Antithetik in einer Stadt, das ist Berlin.“ (Stefan Schremf)

„Die Fahrt zeichnete sich durch ihre Ausgewogenheit an gelungener Organisation und großzügigem Freiraum aus.“ (Benjamin Lujan-Schütte)

„Die ‚Arise‘-Show am Ende der Woche kann man zurecht als Krönung der Berlinfahrt bezeichnen.“ (Damaris Fischer)