Reise an das (damals bekannte) Ende der Welt
Am 10. Juli 2024 unternahmen die Lateinklassen der 6. Jahrgangsstufe eine Expedition, die sie an das Ende der Welt führen sollte – nach Aalen. Na gut, das ist ein bisschen übertrieben: Die Schülerinnen und Schüler erfuhren bei der Führung durch das Limes-Museum, dass erst der einige Kilometer entfernte Limes die Grenze des römischen Reiches darstellte und dass die Römer sehr wohl auch die Welt jenseits dieser Grenze gut kannten.
Ziel war jedenfalls der Archäologische Park (UNESCO Weltkulturerbe) und die Rekonstruktion einer Reiterbaracke, in der die Spezialtruppe ala Flavia milliaria untergebracht war. Von ala hat wohl das heutige Aalen seinen Namen.
Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler auch noch viel mehr über das Leben der Legionäre vor Ort, durften dann auch in römische Kleider und Rüstung schlüpfen und als Erinnerung an ihre „Grenzerfahrung“ einen Schlüsselanhänger aus Leder mit römischen Symbolen prägen.
Andreas Hirschberger